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   BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99   

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https://dejure.org/2005,7876
BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99 (https://dejure.org/2005,7876)
BFH, Entscheidung vom 07.09.2005 - VIII R 80/99 (https://dejure.org/2005,7876)
BFH, Entscheidung vom 07. September 2005 - VIII R 80/99 (https://dejure.org/2005,7876)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BerlinFG § 17; ; BerlinFG § 17 Abs. 2; ; KStG § 8; ; EStG § 2 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 8; ; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kapitalvermögen: Zurechnung von Einkünften

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    BerlinFG § 17 Abs 2, EStG § 20, AO 1977 § 39, FGO § 76 Abs 1
    Berlin-Darlehen; Steuerermäßigung; Treuhandverhältnis; Zurechnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2006, 57
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 28.11.1990 - X R 109/89

    GbR - Gesellschaftszweck - Verzinsliches Darlehn - Steuerermäßigung -

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) hätten die Treugeber insoweit weder Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt noch insoweit Anspruch auf die Steuerermäßigung nach § 17 Abs. 2 BerlinFG, als sie die Risiken der Darlehensgewährung nicht träfen (Urteile vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; vom 4. November 1992 X R 212/87, BFH/NV 1993, 235).

    cc) Der Annahme, die Einkünfte aus den beiden Berlin-Darlehen seien der GbR und damit den Klägern zu 1. bis 8. zuzurechnen, steht auch nicht die Rechtsprechung des X. Senats in den Urteilen in BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327, in BFH/NV 1993, 235 und vom 5. November 2003 X R 34/02 (BFH/NV 2004, 610) entgegen.

    Da nach der Rechtsprechung des X. Senats (Urteil in BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327, unter II.2.a der Entscheidungsgründe), der sich der erkennende Senat anschließt, die persönliche Zurechnung der Steuervergünstigung nach § 17 Abs. 2 BerlinFG nach denselben Grundsätzen zu beurteilen ist wie die Zurechnung der Einkünfte aus Kapitalvermögen, ist auch die Steuervergünstigung nach § 17 Abs. 2 BerlinFG anteilig den Klägern zu 1. bis 8. als den zivilrechtlichen Darlehensgläubigern zuzuweisen.

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 125/83

    Anderkonto - Notar - Guthabenzinsen - Zurechnung zum Treugeber - Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Dies ist derjenige, der den Tatbestand der Erzielung der Einkünfte (vgl. auch § 38 der Abgabenordnung --AO 1977--) erfüllt (vgl. z.B. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272; BFH-Urteil vom 30. Januar 1986 IV R 125/83, BFHE 146, 59, BStBl II 1986, 404).

    Bei einer verzinslichen Kapitalforderung ist dies in der Regel der Gläubiger, der dem Schuldner die Nutzung des Kapitalbetrags gegen Entgelt überlässt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 59, BStBl II 1986, 404).

  • BFH, 04.11.1992 - X R 212/87

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei unbeschränkt Steuerpflichtigen durch Gewährung

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) hätten die Treugeber insoweit weder Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt noch insoweit Anspruch auf die Steuerermäßigung nach § 17 Abs. 2 BerlinFG, als sie die Risiken der Darlehensgewährung nicht träfen (Urteile vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; vom 4. November 1992 X R 212/87, BFH/NV 1993, 235).

    cc) Der Annahme, die Einkünfte aus den beiden Berlin-Darlehen seien der GbR und damit den Klägern zu 1. bis 8. zuzurechnen, steht auch nicht die Rechtsprechung des X. Senats in den Urteilen in BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327, in BFH/NV 1993, 235 und vom 5. November 2003 X R 34/02 (BFH/NV 2004, 610) entgegen.

  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Dies ist derjenige, der den Tatbestand der Erzielung der Einkünfte (vgl. auch § 38 der Abgabenordnung --AO 1977--) erfüllt (vgl. z.B. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, BFHE 137, 433, BStBl II 1983, 272; BFH-Urteil vom 30. Januar 1986 IV R 125/83, BFHE 146, 59, BStBl II 1986, 404).
  • BFH, 20.01.1999 - I R 69/97

    Keine Anerkennung von Treuhandverhältnissen zur Erzielung der Steuerbefreiung für

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Eine vom Zivilrecht abweichende Zurechnung der Einkünfte aus einem Darlehen ist ausnahmsweise dann vorzunehmen, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Darlehensgläubiger wirtschaftlich Inhaber der Darlehensforderung ist (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 20. Januar 1999 I R 69/97, BFHE 188, 254).
  • BFH, 20.04.2004 - VIII R 4/02

    Fehlgeschlagener Erwerb bei einer wesentlichen Beteiligung

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Zwar gehören nach der Rechtsprechung des BFH bei den Einkünften aus Kapitalvermögen die für den Erwerb einer Kapitalanlage anfallenden Anschaffungskosten oder Anschaffungsnebenkosten nicht zu den Werbungskosten (Urteile vom 17. April 1997 VIII R 47/95, BFHE 184, 275, BStBl II 1998, 102, m.w.N.; vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114; vom 20. April 2004 VIII R 4/02, BFHE 205, 292, BStBl II 2004, 597; vom 16. September 2004 X R 19/03, BFHE 207, 528).
  • BFH, 30.10.2001 - VIII R 29/00

    Sofort beginnende Rentenversicherung gegen bankfinanzierte Einmalzahlung

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Zwar gehören nach der Rechtsprechung des BFH bei den Einkünften aus Kapitalvermögen die für den Erwerb einer Kapitalanlage anfallenden Anschaffungskosten oder Anschaffungsnebenkosten nicht zu den Werbungskosten (Urteile vom 17. April 1997 VIII R 47/95, BFHE 184, 275, BStBl II 1998, 102, m.w.N.; vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114; vom 20. April 2004 VIII R 4/02, BFHE 205, 292, BStBl II 2004, 597; vom 16. September 2004 X R 19/03, BFHE 207, 528).
  • BFH, 24.04.1990 - VIII R 170/83

    Eigene Einkünfte aus geschenktem Sparguthaben bezieht minderjähriges Kind, in

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt derjenige, der das Kapitalvermögen zur Nutzung überlässt (BFH-Urteil vom 24. April 1990 VIII R 170/83, BFHE 160, 256, BStBl II 1990, 539, m.w.N.).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/99

    Zinseinnahmen GesellschafterDarlehen

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    aa) Dabei geht der Senat davon aus, dass der Tatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 8 EStG 1981 trotz der Refinanzierung der Berlin-Darlehen verwirklicht ist und der GbR infolge der Höhe der Zinsen, die sie der Klägerin zu 9. als Treuhänderin zu erstatten hatte, nicht etwa die Überschusserzielungsabsicht gefehlt hat (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BFHE 193, 264, BStBl II 2001, 698, unter 6.b aa der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 47/95

    Wesentliche Beteiligung: Fehlgeschlagene Veräußerungskosten

    Auszug aus BFH, 07.09.2005 - VIII R 80/99
    Zwar gehören nach der Rechtsprechung des BFH bei den Einkünften aus Kapitalvermögen die für den Erwerb einer Kapitalanlage anfallenden Anschaffungskosten oder Anschaffungsnebenkosten nicht zu den Werbungskosten (Urteile vom 17. April 1997 VIII R 47/95, BFHE 184, 275, BStBl II 1998, 102, m.w.N.; vom 30. Oktober 2001 VIII R 29/00, BFHE 197, 114; vom 20. April 2004 VIII R 4/02, BFHE 205, 292, BStBl II 2004, 597; vom 16. September 2004 X R 19/03, BFHE 207, 528).
  • BFH, 16.09.2004 - X R 19/03

    Abziehbarkeit von Kreditvermittlungsgebühren als vorweggenommene Werbungskosten

  • BFH, 04.02.1998 - XI R 35/97

    Zurechnung von Vermietungseinkünften

  • BFH, 20.06.2000 - VIII R 37/99

    WK bei Kapitalvermögen; Darlehensvermittlungsgebühren

  • BFH, 05.11.2003 - X R 34/02

    Darlehensgeber i.S.v. § 17 Abs. 2 BerlinFördG

  • BFH, 26.01.2011 - VIII R 14/10

    Zurechnung von Einkünften aus Kapitalvermögen - Unentgeltliche Übertragung -

    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt derjenige, der Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (BFH-Urteile vom 24. April 1990 VIII R 170/83, BFHE 160, 256, BStBl II 1990, 539, m.w.N.; vom 7. September 2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57).

    Eine vom Zivilrecht abweichende Zurechnung kommt dabei nur in Betracht, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Darlehensgläubiger wirtschaftlicher Inhaber der fraglichen Darlehensforderung ist (Senatsurteil in BFH/NV 2006, 57).

  • BFH, 28.09.2011 - VIII R 10/08

    Zufluss von Zinsen auf einem Sperrkonto - Zurechnung von Einkünften

    Eine vom Zivilrecht abweichende Zurechnung kommt nur in Betracht, wenn ein anderer als der zivilrechtliche Darlehensgläubiger wirtschaftlicher Inhaber der fraglichen Darlehensforderung ist (Senatsurteil vom 7. September 2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57).
  • FG Nürnberg, 19.01.2006 - VII 338/01

    Zurechnung von Zinsen aus einem Wertpapierdepot in Österreich

    Den Tatbestand der Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen erfüllt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, wer Kapitalvermögen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (BFH-Beschluss vom 29.11.1982 GrS 1/81, BStBl II 1983, 272 ; BFH-Urteile vom 22.08.1990 I R 69/89, BStBl II 1991, 38 ; vom 26.11.1997 X R 114/94, BStBl II 1998, 190 ; vom 29.03.2001 IV R 71/99, BFH/NV 2001, 1251; vom 07.09.2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57 ).

    Denn für eine vom Zivilrecht abweichende Zurechnung der Einkünfte aus einer entgeltlichen Überlassung eines Kapitalvermögens kommt es nicht entscheidend auf die Herkunft der Mittel, sondern darauf an, ob dem zivilrechtlichen Forderungsinhaber die Erträge auch wirtschaftlich zustehen sollen ( vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 57 ).

  • BFH, 16.12.2008 - I R 82/07

    Hinzurechnung bei Dauerschulden/Dauerschuldzinsen

    Die Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteile vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327; vom 4. November 1992 X R 212/87, BFH/NV 1993, 235; vom 5. November 2003 X R 34/02, BFH/NV 2004, 610; vom 7. September 2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57) sind für den Streitfall nicht einschlägig.
  • FG Münster, 03.11.2014 - 10 K 1512/10

    Fortführung Klageverfahren bei Insolvenz; Einkünftezurechnung,

    Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt derjenige, der Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überlässt (BFH-Urteile vom 24. April 1990 VIII R 170/83, BFHE 160, 256, BStBl II 1990, 539, m.w.N.; vom 7. September 2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57).
  • FG Münster, 08.02.2022 - 2 K 1277/20

    Berücksichtigen der Einkünfte aus Kapitalvermögen im Zusammenhang mit einer

    Das gesetzliche Beispiel der Treuhand ist gekennzeichnet durch das Auseinanderfallen von zivilrechtlicher Zurechnung und wirtschaftlicher "Beherrschung", wobei die "nach außen" bestehende formale Rechtsmacht durch das Innenverhältnis begrenzt wird (BFH, Urteil vom 07.09.2005 VIII R 80/99, juris).
  • FG Baden-Württemberg, 12.11.2007 - 8 K 297/06

    Zurechnung von Zinseinkünften aufgrund eines verdeckten Treuhandverhältnisses -

    Dies ist in der Regel derjenige, der im eigenen Namen und für eigene Rechnung Kapital zur Nutzung überlässt (vgl. BFH-Urteil vom 7. September 2005 VIII R 80/99, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV -2006, 57 m.w.N.; Weber-Grellet, in: Schmidt, EStG, 26. Aufl., § 20 Rz. 13 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 24.06.2008 - 6 K 171/05

    Körperschaftsteuer: Besteuerung von Erträgen aus der Beteiligung an inländischen

    Das Merkmal des Erzielens wiederum wird durch die einzelnen Einkünftetatbestände konkretisiert (vgl. etwa BFH-Urteil vom 07.09.2005, VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57 mit weiteren Nachweisen; Lang in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 19. Aufl., § 9 Rz. 150; Blümich/Ratschow, EStG, § 2 Rz. 70; Schmidt/Seeger, EStG, § 2 Rz. 19).
  • FG Baden-Württemberg, 17.06.2008 - 8 K 59/04

    Steuerhinterziehung durch Verlagerung von Wertpapieren nach Luxemburg - Schätzung

    Dies ist in der Regel derjenige, der im eigenen Namen und für eigene Rechnung Kapital zur Nutzung überlässt (vgl. Urteil des BFH von7. September 2005 VIII R 80/99, BFH/NV 2006, 57 m.w.Nachw.).
  • FG Münster, 08.02.2022 - 2 K 1538/20

    Berücksichtigen von Einkünften aus Kapitalvermögen im Zusammenhang mit einer

    Das gesetzliche Beispiel der Treuhand ist gekennzeichnet durch das Auseinanderfallen von zivilrechtlicher Zurechnung und wirtschaftlicher "Beherrschung", wobei die "nach außen" bestehende formale Rechtsmacht durch das Innenverhältnis begrenzt wird" (BFH, Urteil vom 07.09.2005 VIII R 80/99, juris).
  • FG Hamburg, 21.06.2022 - 6 K 59/21

    Treuhandverhältnis und verdeckte Gewinnausschüttung - Keine treuwidrige

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